AstroArt - Weltraum Kunst
Meine Verbundenheit mit dem Weltraum nahm ihren Anfang in meiner Kindheit. Mit 11 habe ich den Beginn des amerikanischen Weltraumprogramms von 1959 bis 1970 mit erlebt, als unsere Familie in Merritt Island, Florida lebte. Wir waren sozusagen Nachbarn des Kennedy Space Center in Cape Canaveral. Während der Apollo Aera, 1967 und 68, hatte ich als Universitätsstudent das Privileg, im Space Center Sommerjobs auszuüben.
Die frühe persönliche Erfahrung mit der Weltraumforschung hat mein Leben und meine Arbeit geprägt. Ich blieb stark motiviert, mein Interesse über die wissenschaftlichen und technologischen Entwicklungen im Zusammenhang mit dem Weltraum aufrecht zu erhalten und die Erfahrungen in meine Arbeit einfliessen zu lassen. Europa mit seinem breiten kulturellen Blickwinkel war für meine spätere künstlerische Entwicklung wegweisend.
O.U.R.S.
Orbiting Unification Ring Satellite
OUR-Space Peace Sculpture, 1990
Mit meinen art-in-space Projekten begann ich Mitte der 80er Jahre. Die ersten Projekte wie der "O.U.R.S. - Orbiting Unification Ring Satellite" und die "OUR-Space Peace Sculpture“ wurden weit voran getrieben. So kam eine Vereinbarung mit der ehemaligen Soviet Union zustande. NPO Energia hat 1990 ein 1:1 Modell einer aufblasbaren Skulptur des letzteren Projekts konstruiert.
Cosmic Dancer
Raumstation Mir (1993)
Mein erstes ins Weltall entsandte Kunstwerk war die Skulptur "Cosmic Dancer", die am 22. Mai 1993 zur russischen Raumstation Mir gesandt wurde, mit dem Zweck, die Eigenschaften einer Skulptur im schwerelosen Raum zu untersuchen. Es war das erste dreidimensionale Kunstwerk, das bewusst für ein menschliches Habitat ausserhalb der Erde geschaffen wurde. Dieses Werk fand nie zu mir zurück. Vielleicht war es noch an Bord von Mir, als die Station 2001 in Meer stürzte.
Ars ad Astra:
The 1st Art Exhibition in Earth Orbit
Raumstation Mir (1995)
Im September 1995 wurde das zweite "art-in-space" Projekt realisiert: "Ars ad Astra: Die erste Kunstausstellung in der Erd-Umlaufbahn ". In Kooperation mit der Europäischen Weltraumagentur ESA wurde ein internationaler Wettbewerb ausgeschrieben. Als Teil von ESA’s Euromir’95 Mission wurde von 20 Künstlern je 1 Kunstwerk zur Raumstation Mir geflogen.
Ausser meinen abstrakten Arbeiten habe ich anfangs der 90er Jahre damit begonnen, mich mit dem Makrokosmos auseinander zu setzen. Es entstanden die Bilder unseres Planeten Erde, aus der Perspektive des Weltalls betrachtet.
Ich habe mich für die Fördrung einer kulturellen Dimension der Waltraumaktivitäten unserer Menschheit eingesetzt und mit der International Academy of Astronautics (IAA) zusammengearbeitet. Ich bin Mitglied diese Organisation. Kooperationen bestanden auch mit Leonardo - The Journal of the International Society of Art Science and Technology und Olats.
Mehr Information über meine Weltraumaktivitäten sind auf meiner Website zu finden: ars astronautica
Ich habe 2016 mit dem Greater.Earth -Projekt begonnen. Greater.Earth beinhaltet eine neue Wahrnehmung unseres Planeten, die auf den wahren kosmischen Dimensionen der Erde basiert, wie sie in den Gesetzen der Physik und der Anziehungskraft der Erde definiert ist und eine Sphäre mit einem Durchmesser von 3 Millionen Kilometern beschreibt. Arthur Woods ist überzeugt, dass ein Bewusstsein für diese Wahrnehmung dazu beitragen kann, einen optimistischen Weg zu einer nachhaltigen und wohlhabenden Zukunft für die Menschheit zu katalysieren und gleichzeitig zu helfen, alles Leben auf der Erde zu sichern.
Eine kulturelle Dimension für Weltraumaktivitäten
Greater.Earth ist auch ein Kunstintervention wo Arthur Woods der Resident Artist in seinem eigenen alternativen Weltraumprogramm ist, welches auch Trägerraketen, Satelliten, eine wiederverwendbare Raumfähre und einer Weltraumstation umfasst. Von seinem virtuellen Aussichtspunkt in der Erdumlaufbahn überträgt er regelmäßige Videokommunikationen, Interviews und Beobachtungen über Ereignisse, die unsere Zivilisation beeinflussen. Computer generierte Videoanimationen werden verknüpft mit seinem erworbenen Wissen darüber, wie die Raumfahrt und die Weltraumtechnologien die vielfältigen ökologischen, geopolitischen, ökonomischen und kulturellen Herausforderungen, denen die Menschheit gegenwärtig gegenübersteht, deutlich ansprechen können. Er meint, dass es notwendig ist, dass die Raumfahrtprogramme eine kulturelle Dimension erhalten, um ihren Erfolg für künftige Generationen zu sichern.